An alle Beteiligten des Gedenkgottesdienstes anlässlich des 380. Jahrestages der Schlacht bei Nördlingen/am Albuch.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für Eure Teilnahme und Unterstützung am 06. September 2014 bedanken.
Mein besonderer Dank gilt Frau Pfrin. Kathrin Nagel und Herrn Pfr. Stefan Nagel, die sich auf meine Nachfrage freundlicherweise sofort dazu bereit erklärt haben, einen Feldgottesdienst auf dem ehemaligen Schlachtfeld Albuch zu gestalten, was ihnen auch sehr gut gelungen ist.
Dieser Gottesdienst war in seiner Art und Weise, zumindest für mich, sehr ergreifend und ich gebe zu, an einigen Stellen hatte ich Tränen in den Augen. Als aktiver Berufssoldat, der schon im Einsatz war, hat man vielleicht eine andere Wahrnehmung für solch´ geschichtlichen Dinge, Momente und Orte….
Nochmals vielen Dank an Frau Pfrin. Kathrin Nagel und Herrn Pfr. Stefan Nagel !
Mein weiterer Dank gilt den Kanonieren der teilnehmenden Gruppen, für die Bereitschaft im Anschluss an den Feldgottesdienst einen Ehrensalut zum Gedenken an die Opfer der Schlacht von 1634 durchzuführen. Es war ein würdiger und zugleich imposanter Abschluss der Gedenkveranstaltung und gleichzeitig eine Mahnung an alle, daß derartiges wie 1634 nie wieder auf deutschem Boden stattfinden darf. Der heute friedliche Kanonendonner trug diese Mahnung weit ins Ries und dessen Grenzen hinaus.
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle auch die vielen Einzelpersonen, die meinem Ruf gefolgt sind. Sie alle haben durch ihre Teilnahme Interesse an der Geschichte gezeigt und zu einer würdigen Form der Veranstaltung beigetragen.
Auch ihnen gilt mein Dank!
Als „geistiger Vater“ der Idee möchte ich noch folgendes anmerken :
Auch wenn es aus diversen Gründen nicht, wie ursprünglich geplant, mit einem kompletten Feldlager aber vor allem dem Marsch vom ehemaligem schwedischen Lagerplatz auf dem Breitwang zum Albuch geklappt hat, um am eigenem Leib einmal nachzuvollziehen, was die Menschen damals körperlich leisteten, so bin ich doch der festen Überzeugung, daß wir mit unserer Geste des gemeinsamen Feldgottesdienstes, alle zusammen diesem historischem Ereignis und seinen Opfern den notwendigen Respekt sowie das mahnende Gedenken entgegengebracht haben.
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Eure Fotos, Filme oder evtl. vorhandene Presseberichte bezüglich unserer Gedenkveranstaltung zukommen lassen würdet. Diese erhalten dann einen Platz im Archiv der Gruppe Vexillum Librum Merchingen 1630.
Bleibt zu hoffen, daß wir uns alle in zehn Jahren, zum 390. Jahrestag, wieder gesund am Albuch einfinden, um erneut einen gemeinsamen Feldgottesdienst zu begehen und in Stille den Opfern dieser blutigen Schlacht zu gedenken.
Mit bestem Dank und Grüßen !
Jack Philipp Onkelbach